Rundfahrten auf dem Stausee Hohenwarte

Der Hohenwarte-Stausee

- beliebtes Erholungsgebiet für Wasser- und Naturfreunde -

Luftaufnahme Hohenwarte-StauseeMitten im Herzen Thüringens befindet sich der Hohenwarte-Stausee. Er ist ein beliebtes Erholungsgebiet für Naturfreunde, Angler, Wanderer, Wassersportler und Camper. Die angestaute Saale schlängelt sich hier auf 27 km Länge, eingebettet in eine traumhafte, fjordähnliche Landschaft, durch das Tal.

In den 1930-er Jahren begann man die Saale künstlich anzustauen, um neben der Energiegewinnung auch die Hochwassergefahr an den Saale-Ufern in den Griff zu bekommen. Der Hohenwarte-Stausee ist ein Teil der 79,8 km langen Saalekaskade, die aus 5 Stauanlagen besteht.

Blick auf die StaumauerDer Stausee nimmt eine Fläche von 7,3 km² ein, ist 27 km lang, bis zu 1 km breit und damit der drittgrößte Stausee Deutschlands. Er hat ein Fassungsvermögen für 182 Mio. m³ Wasser. Seine tiefste Stelle befindet sich mit 68 m Wassertiefe direkt an der Sperrmauer.

Beim Blick von der Sperrmauer auf den Hohenwarte-Stausee kann man die "Preßwitzer Spitze" sehen. Sie verdankt ihren Namen dem Ort Preßwitz, dessen Einwohner vor der Überflutung umgesiedelt wurden. Nähere Informationen zu Preßwitz erhalten Sie vom Heimatverein Hohenwarte, der in der Kirche eine Dauerausstellung betreut.

SBau der Staumauer Hohenwarteaaleabwärts befinden sich am Fuße der Sperrmauer die Gebäude des Pumpspeicherwerkes Hohenwarte I.

Die Sperrmauer ist 75 m hoch und 412 m lang, am Fuß 54,7 m und an der Krone 6,7 m breit. Sie ist eine Gewichtsstaumauer mit 501500 m³ Beton und einem Krümmungsradius von 400 m. Die Bauzeit war von 1936 bis 1942.

Über die Sperrmauer führt eine wichtige Landesstraße als Zubringer zum "Oberland".